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Der Anschlag

Am 30 September 2018 wurde ich Opfer eines brutalen Mordanschlages, der vor den Augen meiner Familie verübt wurde und den ich nur durch Gottes Gnade überlebte.

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Ich frage mich immer wieder wie oder warum ich diesen Anschlag auf mein Leben überlebt habe. Wenn man die Waffen die der Täter bei sich trug und auf mich einwirkten genauer betrachtet müsste ich eigendlich nicht mehr Leben. Ein ausziehbarer Schlagstock mit einer Metallkappe daran, einen Pfäfferspray sowie wie ein Messer. Alleine der Schlagstock der mich 4 Mal mit voller wucht auf den Kopf traff, hätte meinen Schädel spalten müssen. So hätte alleine der Schlagstock für eine Tödliche Wunde am Kopf ausgereicht. Auch ein Messerstich in die Herzgegend oder Organe hätte ausgereicht.

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Aus meiner Sicht war der Anschlag auf mich schon lange geplannt worden, so das der Täter seine Vorteile heimtückisch planen könnte. Die Wohngegend würde ausgekundschaftet für den Fluchtweg sowie evtl. Kameras die den Anschlag auf Kamera aufnehmen hätten können. Auch wusste der Täter über die Lichtverhältnisse in unserer Wohnanlage Bescheid, sodas ich durch den Pfäfferspray aber auch durch das zu schwache Platzlicht nicht sehen konnte das der Täter einen Schlagstock in seiner Hand hatte. Wenn ich klare Sicht zum Täter gehabt hätte sowie kein überraschungsmomentum, hätte ich die drohende Gefahr erkannt. Aber leider stand ich hilflos mit der Bibel in der Hand da und konnte nicht reagieren.

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Blutüberströmt mit einem Messerstich unter der Niere und einer Platzwunde am Kopf sowie brenende Augen und Atemnot versuchte ich dann mich durch die Eingangstüre in Sicherheit zu bringen. Doch der Täter folgte mir und versuchte erneut auf mich ein zu stechen. Da die Eingangstüre verschlossen war gelang es mir mit letzter Kraft mit meiner Hand die Klinge des Messers zu greiffen und den Messerstich ab zu blocken. Doch der Täter liess nicht ab und holte wieder mit dem Messer aus und zielte direkt auf mein Herz.

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Was dann geschah war eine Erfahrung die alle Grenzen sprengte.

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Ich wusste in diesem Moment das alle Kraft aus meinem Körper gewichen war. Ich fühlte mich wie ein Boxer der sich in der Ecke nicht mehr wehren kann und nur noch auf den KO-Schlag wartet der nicht mehr aufzuhalten ist. Ich wusste jetzt werde ich sterben, das war zu 100% sicher. Ich lehnte an der Eingangstüre und auf einmal sah ich alles in Zeitlupe als würde mein Leben jetzt auf einmal massiv langsam vorangehen. Als ich das Messer auf mich zu rasen kommen sah, geschah das unvorstellbare. Auf einmal waren alle meine Ängst vor dem Tot weg und ich spührete neben mir den Herrn Jesus. Ich habe den Herrn Jesus nicht gesehen aber ich habe seine Anwesendheit gespührt den er stand direkt rechts neben mir. Alle Angst jeder Schmerz war sofort weg, ich fühlte mich wohl und ich hatte Frieden in meinem Herzen und das wundervolle war dabei, ich füllte mich vollkommen sicher in seiner Anwesenheit.

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Kurz bevor das Messer mich treffen konnte ging plötzlich die Eingangstüre hinter mir auf und ich viel hinterrücks in die Hände des Nachbars der die Türe von innen geöffnet hatte. Der Täter flüchtet dann sofort. Als ich realisierte das ich gerettet war stand der Jesus nicht mehr neben mir.

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Dies Erfahrung und noch vieles mehr das ich erlebte zeigte mir auf, dass Jesus Christus lebt und das er immer bei uns ist, egal wo, wann und was auch immer gerade passiert in unserem Leben.

 

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Patrick Altendorfer.jpg
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